NoE beschliesst Austritt aus Plattform Jurasüdfuss
An der Herbstversammlung vom 14. November 2013 beschlossen die Mitglieder des Vereins Niederamt ohne Endlager (NoE) praktisch einstimmig den Austritt aus der Plattform Jurasüdfuss. Hintergrund dieses Entscheides ist die Feststellung, dass das bisherige Mitmachen wirkungslos blieb und die Führungsgremien alles vorspuren können. Relevante Hinterfragungen wurden von Nagra und Bundesamt jeweils abgewürgt.
Aus dem Zeitungsbericht (Oltner Tagblatt vom 16. November 2013) über die Herbstversammlung: «Den Anspruch, den wir hatten, war, dass wir uns für unsere Interessen einsetzen und uns wehren können. Nach rund zweieinhalb Jahren ist der Vorstand der Ansicht, dass dies nicht geht. Es wird einfach ein Programm abgespult, auch wenn es widersinnig ist. Zudem können wir nicht nachvollziehen, weshalb ein möglicher Oberflächenstandort bestimmt wird, bevor man weiss, wo das Lager dann hinkommt», bemerkte Vereinspräsident Urs Huber (Obergösgen) einleitend.
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«Jetzt sind wir an einem Punkt angelangt, wo ein weiteres Mitmachen der Rolle eines Feigenblatts gleichkäme». Das fanden auch die
anderen Anwesenden so und beschlossen mit 20:0 Stimmen bei fünf Enthaltungen den Austritt von NoE aus der PJS.
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Der Verein NoE selber gedenkt, inskünftig mit Partnerorganisationen wie Kaaz! (Kein Atommüll im Ballungsgebiet Aarau-Zofingen)
verstärkt zusammenzuarbeiten.